3 Millionen Euro für Sportplatzanlage Waldeck in Eutin

05.05.2021

Kräftige Bundesförderung aus Berlin für die Kreisstadt – auch Kunstrasenplatz in Ahrensbök wird mit 315.000 Euro gefördert
 

Das Eutiner Waldeck braucht dringend Unterstützung. Die Sportplatzanlage, deren Ursprung aus den 1950er Jahren stammt, ist deutlich in die Jahre gekommen. Auch wenn die Sanierungspläne schon weit gediehen sind: Als Kommune in Haushaltsnotlage ist die notwendige Finanzierung ein Kraftakt für Eutin. Daher hat sich Bürgermeister Carsten Behnk erneut hilfesuchend an den ostholsteinischen CDU-Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens gewandt, der bereits 5,5 Millionen Euro für die Sanierung der Freilichttribüne für Eutin gesichert hat. Heute konnte Gädechens wieder gute Nachrichten nach Eutin melden: 3 Millionen Euro stellt der Bund für die Sanierung des Waldecks zur Verfügung. Damit können die ersten Sanierungsarbeiten in Angriff genommen werden.

„Eutin stellt die städtische Infrastruktur wirklich hervorragend für die Zukunft auf – eine große, attraktive und moderne Sportanlage ist da ein absolutes Muss“, erklärt der CDU-Abgeordnete. „Daher habe ich gerne die Stadt und den Bürgermeister, der mir bei einem Vor-Ort-Termin den dringenden Sanierungsbedarf vor Augen geführt hat, bei dem Förderantrag unterstützt. Ich freue mich sehr, dass nun die maximal mögliche Fördersumme von 3 Millionen Euro an die Kreisstadt geht.“ Damit, so Gädechens, könne ein weiteres wichtiges Infrastrukturprojekt in Eutin in Angriff genommen werden.

Der Sanierungs- und Erweiterungsbedarf des Waldecks ist offensichtlich: Die baulichen Anlagen, insbesondere die Umkleide- und Sanitärbereiche, entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen und müssen komplett saniert werden. Auch die Zuschauertribüne ist aus Sicherheitsgründen gesperrt und muss ersetzt werden. Die Liste lässt sich auch bei den leichtathletischen Einrichtungen fortsetzen. Hinzu kommt der Bedarf an weiteren Parkplätzen und insbesondere Fahrradabstellplätzen, damit das ganze Potential der Anlage ausgenutzt werden kann. Die Umsetzung aller Maßnahmen schätzt die Stadtverwaltung nach aktuellen Zahlen auf knapp über 6,3 Millionen Euro. Mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestages ist nun die Finanzierung für einen ersten Bauabschnitt gesichert.

Neben dem „dicken Brocken“ für Eutin geht auch die zweite und damit letzte Förderung im Land Schleswig-Holstein nach Ostholstein: 315.000 Euro stellt der Bund für die Sanierung des Grandplatz am Grünen Redder in Ahrensbök zur Verfügung. Damit soll der der Grandplatz zum Kunstrasenplatz umgestaltet werden. Laut Planungen der Gemeinde soll die Maßnahme insgesamt 700.000 kosten und wurde schon vor vielen Jahren in Angriff genommen – aufgrund fehlender Mittel aber bisher nicht umgesetzt. Das ändert sich nun durch die Entscheidung in Berlin.