1,6 Millionen Euro für drei Denkmäler in Ostholstein

08.11.2018

Gädechens begrüßt Entscheidung des Haushaltsausschusses

„Das Werben hat sich mehr als gelohnt“, freut sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens. „Dass ich als einziges Mitglied im Haushaltsausschuss aus Schleswig-Holstein drei Denkmalschutzprojekte in Ostholstein in einer bemerkenswerten Höhe von 1,6 Millionen Euro »durchbekommen« habe, ist ein riesiger Erfolg für meinen Wahlkreis. Darüber freue ich mich sehr!“ Mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses wird nun das Schloss Eutin, die St. Laurentius Kirche in Süsel sowie die St. Jürgen Kirche in Grube bei der Sanierung finanziell unterstützt. Die Gesamtsumme verteilt sich dabei auf 400.000 € für das Schloss Eutin, 110.000 € für die St. Jürgen Kirche und insgesamt 1,09 Mio. € für die St. Laurentius Kirche, wobei diese Mittel gestaffelt in den Jahren 2019-2021 parallel zum Fortschritt der Sanierungsarbeiten freigegeben werden.

Gädechens hatte im Vorfeld der Entscheidung alle Projekte teilweise mehrfach besucht, um sich über die notwendigen Arbeiten, die Finanzierungskonzepte und die Förderwürdigkeit zu informieren. „Bei allen drei Projekten war für mich klar: Hier brauchen wir Bundesmittel, damit wir zügig vorankommen.“ Daher hat der CDU-Abgeordnete in den vergangenen Wochen intensiv für die Projekte geworben. Während nun das Schluss Eutin und die St. Jürgen Kirche im Rahmen des Denkmalschutzsonderprogramm 2018 Gelder erhalten, wird die St. Laurentius Kirche aufgrund der großen Gesamtsumme über die sogenannten Kulturgroßprojekte gefördert.

Anfang August war Gädechens zu Besuch im Schloss Eutin und hat dort von der dringend notwendigen Sanierung erfahren, die nicht alleine aus Eigeneinnahmen und Zuwendungen des Landes getragen werden kann. Im Gespräch unter anderem mit Brigitte Herrmann von der Stiftung Schloss Eutin sowie Landeskonservator Dr. Michael Paarmann und Bürgermeister Carsten Behnk wurden damals Möglichkeiten der Bundesförderung ausgelotet. „Gerne habe ich alle Hebel in Berlin in Bewegung gesetzt, um das Schloss Eutin als Juwel Ostholsteins für die Zukunft fit zu machen. Dass nun 50% der Sanierungskosten vom Bund getragen werden, ist eine tolle Nachricht für Eutin!“, so Gädechens. Bereits in der Vergangenheit hatte sich der Abgeordnete erfolgreich für die Revitalisierung des schlosseigenen Küchengartens eingesetzt.

Auch die St. Jürgen Kirche konnte bereits mit 440.000 € Denkmalschutzmitteln des Bundes gefördert werden. Da sich im Laufe der Arbeiten jedoch zeigte, dass eine umfassende Dachsanierung notwendig ist, ergab sich eine weitere Finanzierungslücke. „Der Bund »springt hier ein«, um die Chance der umfänglichen Sanierung nutzen zu können. Das ist aber alles andere als selbstverständlich“, erklärt Gädechens. Denn normalerweise kann eine zusammenhängende Sanierungsmaßnahme nur einmal aus diesem Topf unterstützt werden. Dass die St. Jürgen Kirche erneut zum Zug kommen kann, ist nur aufgrund der Unterstützung von Gädechens als Mitglied des Haushaltsausschusses möglich.

Ein besonders großer Brocken ist die St. Laurentius Kirche. „Bei der Kirche in Süsel war lange Zeit unklar, ob die Sanierung in einer kleinen oder großen Variante erfolgen soll“, erläutert der CDU-Abgeordnete. „Bei meinem Vor-Ort-Besuch habe ich mich über beide Möglichkeiten informiert und in Berlin für die große Lösung geworben. Mit einer Unterstützung von über einer Millionen Euro kann nun die große Lösung umgesetzt und die St. Laurentius Kirche umfassend saniert werden.“

Neben den drei Projekten in Ostholstein hat sich Gädechens als einziger Angeordneter in diesem Gremium aus Schleswig-Holstein für weitere Projekte im ganzen Land eingesetzt. So wird das Buddenbrookhaus in Lübeck mit insgesamt knapp 2,2 Mio. €, das Feuerschiff Fehmarnbelt mit insgesamt 1,1 Mio. €, das Stadtpalais in Glücksstadt mit 250.000 €, die Katharinenkirche Großenaspe mit 160.000 €, der Söl'ring Foriining auf Sylt mit 147.200 € sowie die Orgel der Marienkirche in Rabenkirchen mit 30.000 € gefördert. „Gerne habe ich mich für diese weiteren Projekte in Schleswig-Holstein eingesetzt und freue mich, dass ein so »großes Stück des Kuchens« in unser Bundesland geht“, so Gädechens abschließend.