Berlin. Der Fachkräftemangel auf dem deutschen Arbeitsmarkt entwickelt sich zunehmend zu einem strukturellen Problem für die Deutsche Wirtschaft. Der Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens begrüßt daher aktuelle Initiativen der Bundesregierung dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken: „Der demografische Wandel hat den deutschen Arbeitsmarkt längst erreicht. Das Handlungsgebot ist offensichtlich. Um Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand zu sichern sind jetzt Initiativen gefragt, die Deutschland Fachkräfte in ausreichender Zahl sichern.“
Es gilt inländische Potentiale besser auszuschöpfen und falls dies nicht ausreichen sollte, verstärkt ausländische Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Bundesregierung plant dazu ein neues Kompetenzzentrum für Fachkräfte einzurichten. Dieses Kompetenzzentrum soll den Fachkräftebedarf in Unternehmen analysieren und den Austausch über betriebliche Ansatzpunkte auf diesem Gebiet weiterentwickeln.

Verschiedene Maßnahmen sollen den Fachkräftemangel beheben: Die Bildungsangebote sollen verstärkt werden, um so jungen Menschen frühzeitiger eine berufliche Orientierung zu vermitteln. „Junge Menschen dürfen nicht mehr ohne Abschluss die Schule verlassen. Hier sind neue Initiativen und Kraftanstrengungen nötig“, so Gädechens.
Auch älteren Menschen sollen neue berufliche Perspektiven eröffnet werden. „Das umfassende Fachwissen und die Erfahrung der älteren Beschäftigten muss besser ausgenutzt werden. Hier liegen noch erhebliche Potentiale um den Fachkräftemangel zu begegnen“, betont der CDU-Politiker.

Weitere Initiativen sind im Bereich der lebenslangen Qualifizierung geplant. Im Jahr 2009 wurde nicht einmal jeder dritte Beschäftigte weitergebildet. Auch Frauen müssen noch besser ins Erwerbsleben eingebunden werden, indem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert wird. Dies liegt dem Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens besonders am Herzen: „Der bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Ausbau von Betreuungsangebote ist notwendig und wichtig.“

„Die Ziele der christlich-liberalen Bundesregierung sind sehr ambitioniert,“ bemerkt Gädechens, „ich bin aber zuversichtlich, dass es uns gelingt, den Beschäftigungsstandort Deutschland attraktiver zu gestalten und so die Abwanderung von Fachkräften ins Ausland zu reduzieren.“