Werben des CDU-Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens in Berlin erfolgreich Die Ostküstenleitung soll in Teilen als Erdkabel verlegt werden. Dieser Wunsch wurde in den vergangenen Monaten immer wieder von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern artikuliert. Der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens, der den Wahlkreis Ostholstein/Stormarn-Nord direkt in Berlin vertritt, nahm diesen Wunsch auf und warb in Berlin für die Möglichkeit einer Teilerdverkabelung. Jetzt zeigt sich: Diese Option wird deutlich realistischer.

„Es war nicht leicht, in Berlin für eine Teilerdverkabelung der Ostküstenleitung einzutreten. Zwar ist dieser Teilabschnitt ideal als Pilotprojekt geeignet, allerdings möchten auch viele andere Regionen Deutschlands gerne die Option einer Teilerdverkabelung erhalten“, so Gädechens. Dabei sei es ein besonderes Problem gewesen, dass sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unter Leitung von Sigmar Gabriel (SPD) deutlich gegen eine Erdverkabelung der Ostküstenleitung ausgesprochen habe. „Ich bin insbesondere meinem Kollegen und CDU-Landesvorsitzenden Ingbert Liebing dankbar, der als Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Energie gemeinsam mit mir immer wieder auf die besondere Eignung der Ostküstenleitung für die Erdverkabelung hingewiesen hat. Mit Erfolg: In einem Antrag wird auf Betreiben der CDU gefordert, dass eine Teilerdverkabelung der Ostküstenleitung möglich wird. Wenn dieser Antrag vom Bundestag beschlossen wird – alle Zeichen deuten daraufhin – steht dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nichts mehr entgegen“, erklärt der CDU-Abgeordnete. Der Antrag, die teilweise Erdverkabelung der Ostküstenleitung zu ermöglichen, wird im Rahmen der Novelle des Energieleitungsbaurechts diskutiert. Auf Betreiben der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird gegen den Willen des Wirtschafs- und Energieministers Sigmar Gabriels (SPD) die Ostküstenleitung als Drehstrom-Erdkabel-Pilotprojekt klassifiziert. „Für mich ist dieser Vorgang erneut ein Beispiel, wie gute Politik funktioniert. Es hilft nichts, sich laut schreiend auf den Markt zu stellen und den Menschen alles zu versprechen – um an Ende mit leeren Händen dazustehen“, so Gädechens. „Viel mehr kann man erreichen, indem man mit den Menschen an den entscheidenden Stellen spricht und sie sachlich von seinen Argumenten zu überzeugen sucht. Dies hat bei der Ostküstenleitung funktioniert – der andere Weg hingegen nicht. Ich hoffe, dass sich das auch Vertreter der übrigen Parteien endlich einmal zu Herzen nehmen“, erklärt der CDU-Abgeordnete.