„Kitesurfen muss möglich bleiben!“

18.02.2016
Pressemitteilung

Abgeordnete Gädechens und Ludwig werben bei Bundesverkehrsminister Dobrindt für konstruktive Lösung

 

Im Konflikt um die Zukunft des Kitesurfens an Nord- und Ostsee schaltet sich nun auch die Bundespolitik ein. In den vergangenen Wochen kam es zu massiven Protesten gegen die Pläne des schleswig-holsteinischen Umweltministers Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), der das Kitesurfen an den norddeutschen Stränden massiv einschränken wollte. Dies kann allerdings nicht die schleswig-holsteinische Landesregierung allein entscheiden, sondern ist auf die Genehmigung des Bundesverkehrsministeriums angewiesen. Die Abgeordneten Ingo Gädechens (CDU), Mitglied im Tourismusausschuss und Vertreter des Wahlkreises Ostholstein/Stormarn Nord, und Daniela Ludwig (CSU), die tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, haben sich daher an Bundesverkehrsminister Dobrindt gewandt und für eine konstruktive Lösung geworben.

 

„Für die Nord- und Ostseeküste ist der Wassersporttourismus immens wichtig“, erklärt Daniela Ludwig. „Gerade das Kitesurfen lockt viele junge Menschen in den Norden. Restriktive Verbotszonen würden den Tourismus daher empfindlich schwächen.“ Im gemeinsamen Schreiben an den Bundesverkehrsminister gehen die beiden Abgeordneten Ludwig und Gädechens insbesondere auf die sportliche und touristische Bedeutung des Kitesurfens ein und warnen vor den negativen Folgen von ausgedehnten Verboten. „Kitesurfen muss möglich bleiben!“, fordert daher Ingo Gädechens. „Verbotszonen für das Kitesurfen darf es nur da geben, wo es wissenschaftlich fundierte Argumente gibt und die Folgen für Sport und Tourismus mitberücksichtigt werden. Dass die Grünen lieber auf kategorische Verbote setzen, ist ja hinlänglich bekannt. Gemeinsam mit meiner Kollegin Daniela Ludwig vertrauen wir aber darauf, dass spätestens im Bundesverkehrsministerium der gesunde Menschenverstand herrscht und alle relevanten Interessen berücksichtigt werden.“

 

Im Rahmen einer Petition wurden bereits knapp 22.000 Unterschriften gegen ein generelles Kitesurf-Verbot an das Bundesverkehrsministerium übergeben. Während für den Bereich der Ostsee bereits ein Antrag auf Kitesurf-Verbotszonen in Berlin eingegangen ist, haben die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen einen solchen Vorstoß für die Nordsee erst angekündigt.