Schönwalder Landwirtsfamilie gewinnt Preis in der Kategorie Ackerbau..

14.10.2015
Pressemitteilung

Schönwalder Landwirtsfamilie gewinnt Preis in der Kategorie Ackerbau – Ingo Gädechens gratuliert herzlich

Bis zum Ende war es spannend, aber für die Schönwalder Landwirtsfamilie Krainbring gab es ein ‚Happy End‘: Stefan Krainbring gewinnt in diesem Jahr den Ceres Award in der Kategorie Ackerbau. Die Jury hob besonders seine Aufgeschlossenheit für Neuerungen hervor, die zu einer umweltschonenden aber gleichsam beträchtlichen Ertragssteigerung seines landwirtschaftlichen Betriebes geführt hat. Diese herausragende Ehrung nahm der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens zum Anlass und gratulierte der ganzen Familie Krainbring herzlich und nutzte die Gelegenheit, die Familie in seinem Büro im Deutschen Bundestag zu begrüßen. 

„Ich freue mich wirklich sehr über die Auszeichnung für Stefan Krainbring“, so Gädechens, „denn sie belohnt eine Landwirtsfamilie, die mit modernen, gleichzeitig umweltschonenden Verfahren Produkte in Spitzenqualität herstellt.“ Krainbring bewirtschaftet bereits seit 22 Jahren in Schönwalde am Bungsberg rund 200 ha großen Ackerbaubetrieb. Er setzt auf weniger Düngung und durch Reduzierung des Pflanzenschutzaufwands um 50% durch neue Technik (Danfoil.de). Seine Erfolge geben ihm Recht: Trotz nahezu gleicher Flächenausstattung konnte Krainbring den Unternehmensgewinn in den vergangenen fünf Jahren steigern. „Landwirte und bäuerliche Betriebe sehen sich leider immer wieder Anfeindungen ausgesetzt. Die Gesellschaft will Spitzenprodukte, möchte dafür aber möglichst wenig zahlen und erwartet eine Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen mit Methoden aus Großvaters Zeiten“, bemängelt Gädechens. „Das geht natürlich nicht. Stefan Krainbring zeigt aber mit seinem Beispiel, wie Landwirte Ertragssteigerungen durch den Einsatz moderner Methoden mit einem ökologisch verantwortlichen Handeln verbinden können. Daher hat er nach meiner Ansicht den Preis zu Recht verdient.“

Krainbring arbeitet aber nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern bewirtschaftet seit 19 Jahren mit seinem ehemaligen Praktikanten landwirtschaftliche Flächen in Estland. Zwei bis drei Monate im Jahr hält er sich dort auf, um den estnischen Betrieb zu bestellen. „Ich habe allergrößte Hochachtung davor, wie die Familie Krainbring diese Doppelbelastung meistert. Darüber hinaus sehe ich hier ein positives Zeichen für Europa und die europäische Integration. Stefan Krainbring zeigt, wie Europa langsam immer mehr zusammenwächst. Auch dafür hätte er einen Preis verdient“, so Gädechens abschließend.