Absenktunnel am Fehmarnsund Brücke bleibt erhalten

03.03.2020


Bundesverkehrsministerium kommt Forderungen der Region vollumfänglich nach

Nach vielen Monaten der Diskussion hat das Bundesverkehrministerium heute die Entscheidung zur zukünftigen verkehrlichen Situation am Fehmarnsund veröffentlicht. Wie der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) mitteilte, wird als neue Querung ein Absenktunnel errichtet. Die denkmalgeschützte Fehmarnsundbrücke bleibt für Fußgänger, Radfahrer und den langsamen Straßenverkehr langfristig erhalten. Auf diese Lösung haben sich alle beteiligten Akteure – neben dem Bund auch das Land sowie die Deutsche Bahn – geeinigt.

„Dies ist eine sehr gute Nachricht für den Norden Ostholsteins“, kommentiert der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens. „Es freut mich, dass das Bundesverkehrsministerium in seiner Abwägung die Stellungnahme und die Vorstellungen der Region sehr hoch gewichtet hat. Im Ergebnis erhalten wir genau die Lösung, die von uns gefordert wurde.“ So bleibe der „Kleiderbügel“ als identitätsstiftendes Bauwerk für Ostholstein und ganz Schleswig-Holstein erhalten. Das Verkehrs-Nadelöhr am Fehmarnsund werde aber zugleich durch den Bau eines Absenktunnels beseitigt. „Mit der Entscheidung sehe ich mich in meiner Herangehensweise bestätigt: Unter den gegebenen Bedingungen das Beste für die Region herausholen – das ist jetzt bei der neuen Fehmarnsundquerung in herausragender Weise gelungen!“