Donnerstag ist der Tag der Soldatinnen und Soldaten des Aufklärungs..

30.08.2010
Pressemitteilung

Donnerstag ist der Tag der Soldatinnen und Soldaten des Aufklärungsbataillons 6 „Holstein“

Bei seinem Truppenbesuch des Aufklärungsbataillons 6 in der Eutiner Rettbergkaserne, am kommenden Donnerstag, wird der Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg vom örtlichen CDU-Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens begleitet. Tags zuvor nimmt Gädechens noch mit dem Minister an einer Sondersitzung des Verteidigungsausschusses in Berlin teil und wird am Donnerstag direkt mit ihm nach Eutin zur Rettbergkaserne fliegen.
Zum Truppenbesuch sagte Gädechens gegenüber der Presse: „Es ist der Tag der Eutiner Soldaten und nicht der Parlamentarier.“ Am Donnerstag hat die Truppe Gelegenheit, den Minister eindrucksvoll unter Beweis zu stellen, welch bisherigen Auftrag die Angehörigen des Aufklärungsbataillons bisher erfüllt haben. Dabei mussten sich die Eutiner Soldatinnen und Soldaten den schwierigsten Herausforderungen stellen – egal ob im Kosovo oder in Afghanistan. Gleichzeitig wird es sinnvoll sein, bei dem Ministerbesuch die überaus freundschaftliche Verbundenheit der Kompanien und ihrer Patenstädte und Gemeinden darzustellen. Die Bundeswehr war und ist in Ostholstein stets willkommen und integraler Bestandteil in der Region, so der örtliche Abgeordnete. Ingo Gädechens hat als Verteidigungspolitiker bereits den Minister zu Guttenberg und den Staatssekretären die Vorzüge der Eutiner Aufklärer und die herausragende Bedeutung des einzig verbliebenden Bataillons des Bundeslandes Schleswig-Holstein deutlich gemacht. Diese positive Darstellung muss jetzt noch einmal von der Truppe selbst in eindrucksvoller Weise untermauert werden.
Zur aktuellen Situation über die Bundeswehr, der Wehrpflicht und der kommenden Reduzierung der Truppenstärke, sagte Gädechens: „Ich habe große Hoffnung, dass gerade die enge Vernetzung und die kurzen Wege zwischen den Aufklärern auf der einen – und dem Truppenübungsplatz Putlos auf der anderen Seite gewichtige Argumente zur Sicherung beider Standorte sein können. Sicherlich ist der Umstand, dass bereits geplante Sanierungsmaßnahmen in der Kaserne ausgesetzt wurden, mehr als unglücklich. Gleichwohl muss man erkennen, dass die Bundeswehr vor ihrer größten Umstrukturierung seit der Wiedervereinigung steht. Der Weg ist zwingend geboten, die Streitkräfte in der zukunftsfähigen Struktur zu führen, die länger Bestand hat, als die bisherigen Reformvorhaben.“
Die möglichen Strukturszenarien werden Anfang nächsten Jahres diskutiert. Standortentscheidungen sollen dann bis Mitte 2011 erfolgen. Aufgrund dieses Zeitplanes ist zum jetzigen Zeitpunkt ein Höchstmaß an Diplomatie auf allen Ebenen gefordert. Aggressive Äußerungen und Drohungen, wie zum Beispiel die der SPD-Kollegin Hagedorn, sind nicht nur kontraproduktiv, sondern in diesem Maße sogar schädlich für die Standorte im Kreis Ostholstein, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens abschließend.