Positives Signal für Bad Schwartau

16.02.2012
Pressemitteilung

Gädechens: Strecke Lübeck - Bad Schwartau wird in das Lärmsanierungsprogramm des Bundes aufgenommen!

Notwendige Lärm- und Schallschutzuntersuchungen werden auch an der bereits bestehenden zweigleisigen Trasse Lübeck-Bad Schwartau durchgeführt. Dies war das erfreuliche Ergebnis eines Gesprächs mit der Konzernbevollmächtigten Ute Plambeck von der Deutschen Bahn, das der Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens Anfang Februar organisiert hatte. Bei dem Gespräch in Reinfeld wurden aber nicht nur örtliche Themen angesprochen,sondern in Anwesenheit von Bürgermeister Gerd Schuberth auch der Lärmschutz ander bestehenden Bahnstrecke Lübeck-Bad Schwartau.
Für die Strecke waren ursprünglich weder Lärmimmissionsuntersuchungen im Rahmen des Raumordnungsverfahrens noch eine Aufnahme in das Lärmsanierungsprogramm des Bundes geplant. In der Folge wäre die 6,5 km lange Strecke vom Bahnhof Lübeck bis zum Bahnhof Bad Schwartau von allen lärmschutztechnischen Maßnahmen ausgeschlossen gewesen. Diese Problematik wurde bei dem Gespräch offen thematisiert.

"Die Deutsche Bahn hat aber auf Anfragen des Bürgermeisters von Bad Schwartau Gerd Schuberth und auf meine Bitten sehr schnell reagiert und die Strecke unterdessen in das Lärmsanierungsprogamm des Bundes aufgenommen," so Gädechens. In dem Programm werden jährlich 100Mio. Euro für Schallschutzuntersuchungen und Maßnahmen für Bestandsstrecken zur Verfügung gestellt. "Die Aufnahme in das Programm ist eine wirklichberuhigende Nachricht für die Region," so Gädechens. Dies sei aber keine Selbstverständlichkeit, wie er betont. "Für die Aufnahme bewerben sich bundesweit viele Städte und Gemeinden. Es gibt lange Wartelisten. Nur starkbeanspruchte Strecken haben überhaupt eine Chance, mit hoher Priorität in das Lärmschutz-Programm aufgenommen zu werden." Gädechens zeigte sich erleichtert, dass es in konstruktiven Gesprächen gelungen sei, das zuständige Ministerium und die Deutsche Bahn von der Notwendigkeit der Untersuchungen und möglicher Schallschutzmaßnahmen zu überzeugen.