Ingo Gädechens im Gespräch mit Staatssekretärin Dr. Ingrid Nestle über die 380kV-Stromtrasse
Aufgrund der aktuellen Diskussion in den betroffenen Gemeinden in Ostholstein fordert der CDU Bundestagsabgeordnete für Ostholstein/Stormarn-Nord Ingo Gädechens eine verträgliche Stromtrassenführung durch Ostholstein. Im Rahmen eines Gesprächs mit der Staatsekretärin Dr. Ingrid Nestle aus dem Landesministerium für Energiewende artikulierte er diese Forderung und diskutierte über weitere Schritte. Bei einem intensiven Informationsaustausch auf Einladung der Staatssekretärin wurden erneut Perspektiven für den Bau der Ostküstenleitung quer durch Ostholstein diskutiert. Da sich das Dialogverfahren für den Abschnitt zwischen Lübeck-Siems und Göhl noch am Anfang befindet, besteht die Möglichkeit der Einflussnahme auf den endgültigen Verlauf der neuen Stromtrasse.
„Wir brauchen eine verträgliche Stromtrassenführung für Ostholstein“, kommentiert der CDU-Bundestagsabgeordnete Gädechens seine Zielsetzung für den kommenden Diskussions- und Planungsprozess. „Es ist ganz klar, dass die Stromtrasse durch eine dicht besiedelte, intensiv touristisch genutzte und landschaftlich besonders schützenswerte Region führt. Daher werbe ich für eine gründliche Prüfung aller angedachten Varianten – ob Oberlandleitung, Teil-Erdverkabelung oder Seekabel. Wichtig ist, dass im Ergebnis die höchste Priorität für das Schutzgut Mensch deutlich wird.“ Gädechens betont, dass sich Ostholstein ideal als ein Modellprojekt zur Erprobung längerer Strecken der Erd- oder Seeverkabelung eignen würde. Bei der Strecke von Göhl nach Lübeck handele es sich nämlich um eine sogenannte Stichleitung, die sich am Rande des Hauptleitungssystems befindet. Deshalb spielt die Versorgungssicherheit, wie sie an Haupttrassen zwingend gewährleistetet werden muss, nur eine untergeordnete Rolle.
Als Ergebnis des Gesprächs nahm Ingo Gädechens erneut den Auftrag mit, in Berlin kraftvoll für die Interessen Ostholsteins und der betroffenen Bürgerinnen und Bürger einzutreten. „Das Thema steht für mich ganz oben auf der Prioritätenliste“, so Gädechens. „Ich hoffe sehr, dass – anders als bei anderen Infrastrukturprojekten – alle politischen und planerischen Kräfte an einem Strang ziehen und für die beste Lösung im Sinne der betroffenen Menschen vor Ort kämpfen.“
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