Berlin. „Ich freue mich, dass der Bund künftig das Technische Hilfswerk als Sicherheitsbehörde anerkennen will“, teilt der Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens heute mit. „Denn mit der Aufnahme ins Haushaltsgesetz in dieser Woche wird das THW nicht nur von Stelleneinsparungen ausgenommen, sondern auch Behörden wie der Bundespolizei und dem Zoll gleichgestellt. Das ist ein großer Erfolg, der die zunehmende Bedeutung und Wertschätzung des Ehrenamtes hierzulande widerspiegelt.“
Bei den entsprechenden Änderungsanträgen konnte die Regierungskoalition auch die Unterstützung der Opposition sicherstellen. „Die christlich-liberale Koalition ist sich einig, dass trotz Einsparungsmaßnahmen bei allen anderen Behörden des Bundes das THW davon ausgenommen wird. Ohne den neuen Status als sicherheitsrelevante Behörde des Bundes wären Stellenkürzungen unumgänglich gewesen. Das hätte sich mit Sicherheit auf das ehrenamtliche Engagement in den Ortsverbänden ausgewirkt. Und wie wichtig die freiwilligen Helfer sind, wird ganz aktuell durch das Schneechaos in Ostholstein verdeutlicht,“ so Gädechens. „Auch in der Vergangenheit hat das THW seine Leistungsfähigkeit und Notwendigkeit bereits bei vielen Einsätzen wie Hochwassern und großflächigen Stromausfällen unter Beweis gestellt.“
In Gädechens Wahlkreis Ostholstein sind die freiwilligen Helfer in drei Ortsverbänden organisiert: In Oldenburg, Eutin und Neustadt engagieren sich 287 Ehrenamtliche. In ganz Deutschland sind darüber hinaus über 83.000 Helfer tätig, davon 3854 Helfer in 33 Ortsverbänden in Schleswig-Holstein.
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