Berlin. „Was wurde vor dem Parteitag alles berichtet? Kein Kompass, kein Kurs, zu wenig konservative Elemente, Führungsschwäche und fehlende Nachwuchskräfte. Und nun? Die CDU hat auf dem Parteitag in Karlsruhe bewiesen, dass all die pauschalen Vorwürfe nicht nur Gegenstandslos sind, sondern die Christdemokraten diskussionsfreudig, themenorientiert und für die Zukunft inhaltlich und personell exzellent positioniert sind,“ so der Abgeordnete Gädechens zum CDU-Bundesparteitag in Karlsruhe.
Inhaltlicher Schwerpunkt des Parteitags war die „Zukunft der Bundeswehr“; ein Reformvorhaben, dass der Bundestagsabgeordnete intensiv im Verteidigungsausschuss mit vorbereitet. Im engen Schulterschluss mit dem Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg stimmte Gädechens für die Aussetzung der Wehrpflicht. „Der Verteidigungsminister war sehr überzeugend, ich schätze die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm auch im Parlament.“ Für die Aussetzung hatten bereits im Vorfeld mehrheitlich die CDU-Kreisverbände in Schleswig-Holstein votiert.
Bei dem schwierigen Thema Präimplantationsdiagnostik (PID) stimmte Gädechens für den Einsatz in engen Grenzen und war tief beeindruckt über eine sachlich fundierte und überaus inhaltsreiche Diskussion. „Der Einsatz von PID bei Paaren mit schwerer genetischer Vorbelastung könne zu der Erfüllung des Kinderwunsches beitragen,“ so Ingo Gädechens, MdB. In den nächsten Wochen müsse die CDU/CSU-Bundestagsfraktion das Thema intensiv diskutieren. Ziel müsse es sein, die PID in engen Grenzen zu erlauben und gleichzeitig die Ängste der Kritiker aufzunehmen.
Auch mit den Personalentscheidungen zeigte sich Ingo Gädechens sehr zufrieden. Angela Merkel habe ein gutes Ergebnis erhalten, insgesamt sei das Ausdruck der erfolgreichen Regierungsarbeit. Die Schleswig-Holsteiner CDU werde künftig durch Dr. Johann Wadephul im Bundesvorstand vertreten sein. „Ich freue mich über das super Ergebnis meines Kollegen Dr. Wadephul“, so Gädechens abschließend.
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