Gädechens Frühstücksgast des Seniorenbeirates der Stadt Fehmarn

29.05.2016

Anlässlich eines Frühstücks des Seniorenbeirats in Burg auf Fehmarn referierte der Verteidigungspolitiker Ingo Gädechens über die Sicherheitslage im Ausland und in Deutschland. Dabei beschrieb Gädechens den über 60 Gästen die Krisenherde der Welt, die damit verbundenen Flüchtlingswanderungen und die sich daraus ergebenden neuen Aufgaben der Bundeswehr im Ausland. „Die Flüchtlingskrise und die wachsende Terrorgefahr, auch in Deutschland, haben gezeigt, dass die Sicherheitsbehörden immer häufiger auf die Amtshilfe der Bundeswehr angewiesen sind, insbesondere aufgrund ihrer technischen Ausstattung oder ihrer Kompetenzen“, so der Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens, CDU. „Wir alle müssen den Sicherheitsbehörden im Inland und der Bundeswehr dankbar sein, dass bislang noch kein Anschlag in Deutschland geschehen ist“. Der CDU-Politiker hob gegenüber den Anwesenden hervor, dass die sogenannte Friedensdividende mittlerweile aufgebraucht sei und die Truppe für ihr neues Aufgabenprofil finanziell noch besser ausgestattet werden müsse. Zwar habe die CDU-geführte Bundesregierung dies bereits getan, aber der Prozess sei noch längst nicht abgeschlossen. In diesem Zusammenhang bekräftigte Gädechens seine Forderung, die Bundeswehr zukünftig bei akuten Gefahrenlagen im genau definierten Rahmen auch im Inland einsetzen zu können. 

 

Im Anschluss an seinen Vortrag diskutierten die Senioren mit dem Abgeordneten über diverse Themen. Besonders die Themen Altersarmut und Einkommen der Arbeitnehmer standen hier im Mittelpunkt. Gädechens erklärte den Anwesenden, dass die Koalition das Thema bereits im Blick und Handlungsbedarf erkannt hätte. Aus Sicht von Gädechens müsse am Ende eines langen Arbeitslebens deutlich mehr Rentenanspruch entstehen als lediglich das Erreichen der Armutsgrenze. Der CDU-Politiker appellierte an dieser Stelle an die Generation, die heute Rente bezieht, den Jüngeren Chancen zu ermöglichen, Wirtschaftswachstum zu generieren. Hierzu gehöre auch, Infrastrukturprojekte nicht prinzipiell zu verhindern, sondern diese unter Berücksichtigung der gegenseitigen Interessen durch Kompromisse auf den Weg zu bringen. „Andere Länder sind deutlich mutiger, wenn es um das Thema Wachstum geht“ so Gädechens abschließend.

 

Hannelore Kammer bedanke sich als Vorsitzende des Seniorenbeirates im Namen aller für den„lebendigen und interessanten Vortrag“ und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass es die Zeit des CDU-Bundestagsabgeordneten erlaubt, bald wieder einmal Gast beim Seniorenbeirats zu sein.