Mehr Sicherheit für unsere Region: Zwei Standorte für das Bevölkerungsschutzzentrum und Haushalt 2026 beschlossen!

In seiner letzten Sitzung im Jahr 2025 hat sich der Kreistag mit der Einrichtung zweier Bevölkerungsschutzzentren sowie dem Haushalt 2026 beschäftigt.

Eutin, 9. Dezember 2025 – Der Kreistag hat in seiner Sitzung die Einrichtung zweier Bevölkerungsschutzzentren sowie den Haushalt 2026 mit den Stimmen der CDU‑Fraktion beschlossen.

Die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen sowie gesellschaftspolitische Bedrohungslagen machen eines deutlich: Wir brauchen eine bessere Reaktionsfähigkeit und zentrale Versorgung für Betroffene.
Nach intensiver Beratung haben Verwaltung und die Arbeitsgruppe Bevölkerungsschutz eine 2-Standort-Lösung für das neue Bevölkerungsschutzzentrum im Kreisgebiet empfohlen.

  • Bad Schwartau als Hauptstandort
  • Heiligenhafen als erweiterter Standort

Mit dieser Lösung wird die Grundlage geschaffen, um im Ernstfall schnell und koordiniert handeln zu können. Die beiden Standorte ermöglichen eine effiziente Verteilung von Ressourcen und eine bessere Versorgung der Bevölkerung in Krisensituationen.

Die nächsten Schritte umfassen die detaillierte Planung und Umsetzung der Infrastruktur an beiden Standorten. Ziel ist es, die Bevölkerungsschutzzentren so auszustatten, dass sie den wachsenden Anforderungen gerecht werden und im Notfall sofort einsatzbereit sind.

Auch mit dem Beschluss zum Haushalt setzt der Kreis ein klares Signal für Verantwortung, Stabilität und Handlungsfähigkeit.

Der Haushalt umfasst dabei die folgenden Eckpunkte:

  • Finanzlage: Für 2026 ist ein Fehlbetrag von rund 25 Mio. € ausgewiesen; dies erfordert konsequente Konsolidierung und Prioritätensetzung.
  • Kreisumlage: Die Kreisumlage bleibt stabil bei 29,5 %, um Verlässlichkeit für die kreisangehörigen Kommunen zu gewährleisten.
  • Strukturfonds: Der Strukturfonds für finanzschwache Gemeinden wird mit 1,5 Mio. € fortgeführt.
  • Investitionen: Realisierbar bleiben zentrale Investitionen wie der Neubau des Förderzentrums Kastanienhof, der Ausbau des Sirenennetzes, Maßnahmen im Bevölkerungsschutz sowie der fortgesetzte Ausbau der Kreisstraßen.
  • Soziales und Ehrenamt: Förderungen für den Pflegestützpunkt (50.000 €), erhöhte Mittel für Betreuungsvereine (insgesamt 80.000 €) und die Fortführung der Schuldnerberatung sind gesichert.

Die CDU‑Fraktion hat dem Haushalt zugestimmt, weil er trotz schwieriger Rahmenbedingungen eine ausgewogene Balance zwischen Konsolidierung und notwendigen Investitionen bietet. Der Haushalt stärkt die kommunale Handlungsfähigkeit, unterstützt soziale Angebote und fördert den Bevölkerungsschutz, ohne die finanzielle Stabilität aus den Augen zu verlieren.

Unser Fraktionsvorsitzender Karsten Alwast sagte hierzu: „Mit dem heutigen Beschluss haben wir Verantwortung übernommen und die Handlungsfähigkeit des Kreises Ostholstein gesichert. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen setzen wir auf Stabilität, investieren in Bevölkerungsschutz, Bildung und Infrastruktur und entlasten die Kommunen. Mein Dank gilt allen, die zu diesem ausgewogenen Haushalt beigetragen haben. Ich appelliere an alle Fraktionen: Lassen Sie uns weiterhin sachorientiert und zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger zusammenarbeiten.“ 

Die CDU‑Fraktion erwartet nun eine zügige, transparente Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen und wird die weitere Haushaltsentwicklung konstruktiv begleiten, um die finanzielle Stabilität und die Leistungsfähigkeit des Kreises langfristig zu sichern.