4,8 Millionen Euro für drei Sportstätten in Ostholstein

04.03.2021

CDU-Haushaltspolitiker Gädechens wirbt erneut erfolgreich Bundesmittel ein

Erneut profitiert Ostholstein überdurchschnittlich von Fördermitteln des Bundes. Auf Antrag und mit Stimme des örtlichen Abgeordneten Ingo Gädechens, der einziges Mitglied des Haushaltsausschusses aus Schleswig-Holstein ist, wurde heute eine Förderung in Gesamthöhe von 4,8 Millionen Euro für gleich drei kommunale Einrichtungen in Pansdorf, Neustadt i.H. und Malente beschlossen. „Ich freue mich sehr über die guten Nachrichten für die ostholsteinischen Kommunen“, so der CDU-Abgeordnete. „Einmal mehr ist es gelungen, hohe Bundesförderungen für tolle Projekte nach Ostholstein zu locken. Gerade im Bereich unserer kommunalen Einrichtungen, die häufig aus den 70er und 80er Jahren stammen und einen hohen Sanierungsstau aufweisen, sind diese Bundesmittel dringend nötig und hilfreich.“

Für die Sanierung der Sporthalle in Pansdorf in der Gemeinde Ratekau stellt der Bund 1,3 Millionen Euro von den insgesamt 2,9 Millionen Euro Gesamtkosten zur Verfügung. „Schon im letzten Sommer ist Bürgermeister Thomas Keller auf mich zugegangen und hat um Unterstützung für die dringend notwendige Sanierung der Halle in Pansdorf gebeten“, erklärt Gädechens. „Gerne habe ich auf das Bundesprogramm aufmerksam gemacht. Bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Bürgermeister und der Bauamtsleiterin konnte ich mir dann selbst ein Bild machen, wie dringend die Sanierung und wie überzeugend das Gesamtkonzept für die Maßnahme ist.“ Die Sporthalle ist vor allen Dingen die Heimat des TSV Pansdorf, der ein sehr aktives Vereinsleben pflegt. Mit Hilfe der Bundesmittel sollen nicht nur die Aktivitäten des TSV Pansdorf unterstützt, sondern eine Mehrzwecknutzung ermöglicht werden. Ziel ist, dass mit der Halle die unterschiedlichen Aspekte der aktiven Lebensqualität – ob  Sportverein, die Schule oder andere soziale und kulturelle Träger – einen gemeinsamen Veranstaltungsort bekommen. „Ein solches Konzept unterstütze ich sehr gerne“, zeigt sich Gädechens begeistert.

Grund zur Freude gibt es auch in Neustadt in Holstein: Mit 500.000 Euro vom Bund wird die Sanierung der Sporthalle der Grundschule an der Neustädter Bucht unterstützt, die insgesamt auf 1,14 Millionen Euro geschätzt wird. „Die Sporthalle in Neustadt i.H. ist fast 50 Jahre alt – auch hier gibt es erkennbaren Sanierungsbedarf“, so Ingo Gädechens. Der Neustädter Bürgermeister Mirko Spieckermann hat daher Gädechens um Unterstützung gebeten und ihm die Notwendigkeit der Sanierungsarbeiten persönlich vor Augen geführt. „Gerade für unsere Kleinsten ist der Schulsport zunehmend wichtig. Damit auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Neustädter Bucht Spaß beim Sport haben, ist eine komplette Instandsetzung notwendig. Daher ist auch hier die Förderung des Bundes dringend notwendig und wird zu einer spürbaren Verbesserung der Situation führen.“

Als drittes Projekt erhält Malente 3 Millionen Euro für einen ersten Abschnitt des Großprojektes Schul- und Sportzentrum ‚An den Auewiesen‘, der mit insgesamt 14,475 Millionen Euro Gesamtkosten veranschlagt ist. „Gerne habe ich auch diesen Wunsch unterstützt, den Bürgermeisterin Rönck an mich bei der Übergabe des Katastrophenschutz-Fahrzeuges des Bundes herangetragen hat. Malente plant hier ja wirklich einen großen Wurf und braucht dafür dringend Fördermittel“, so Gädechens. Besorgt blickt der CDU-Abgeordnete allerdings auf die Gesamtfinanzierung der Maßnahme. So sind laut Antrag fast 5,5 Millionen Euro aus einem anderen Bundesförderprogramm beantragt. Leider wurde dieser Antrag aus dem letzten Jahr nicht genehmigt. Hinzu kommen zwei weitere Probleme. Einerseits werden Doppelförderungen aus zwei Bundesprogrammen nur in absoluten Ausnahmefällen bewilligt, andererseits stehen im genannten Investitionspakt für ganz Schleswig-Holstein im neuen Förderjahr 2021 nur 4,7 Millionen Euro zur Verfügung – also für das ganze Land weniger Geld als Malente alleine für das dortige Projekt benötigt. Trotz dieser Schwierigkeiten hofft Gädechens, dass Malente die Finanzierung eventuell auch mit Hilfe von Landesförderungen stemmen kann und die heute beschlossenen Bundesmittel nicht zurückgegeben werden müssen.

Was bleibt, ist insgesamt ein riesiger Erfolg, den der Haushaltspolitiker Gädechens ein weiteres Mal für Ostholstein erreichen konnte. Es fließt Geld des Bundes, der originär für diese Aufgaben gar nicht zuständig ist. Trotzdem sieht er sich auch in der Verantwortung, Sanierungsvorhaben im Bereich kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur zu fördern.