Bundeskabinett beschließt Gesetz gegen Schienenlärm

23.12.2016

Auch Ostholstein wird profitieren – CDU-Abgeordneter Gädechens begrüßt Vorstoß von Verkehrsminister Dobrindt (CSU)

Das Bundeskabinett hat das Gesetz gegen Schienenlärm beschlossen. Ziel der Regierung ist es nach wie vor, den Schienenlärm bis 2020 im Vergleich zu 2008 zu halbieren. Neben Investitionen in den vergangenen Jahren plant Verkehrsminister Dobrindt nun einen weiteren Schritt: Ab 2020 sollen laute Güterwagen auf dem deutschen Schienennetz grundsätzlich verboten werden. Mit dem Kabinettsbeschluss beginnt nun die eigentliche parlamentarische Beratung des Vorhabens. Damit folgt das Kabinett einer Forderung aus der AG Schienenlärm, der Ingo Gädechens von Anbeginn angehört. Der ostholsteinische CDU-Abgeordnete begrüßt deshalb die Initiative und wird sie intensiv unterstützen.

 

„Damit unser Land auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich ist, brauchen wir einen vernünftigen Ausbau unserer Infrastruktur. Um dazu in der Bevölkerung Akzeptanz zu erhalten, ist es aber unerlässlich, die negativen Auswirkungen von Infrastrukturprojekten möglichst zu minimieren. Daher begrüße ich das entschiedene Vorgehen von Minister Dobrindt gegen Bahnlärm“, so der CDU-Abgeordnete. Konkret werden sich die Pläne auch auf die Planungen zur Festen Fehmarnbeltquerung auswirken. Auch hier gibt es große Sorgen vor Schienenlärm in Folge der zu erwartenden Güterzüge. „Der Kabinettsbeschluss ist daher gerade für Ostholstein eine sehr gute Nachricht. Schon seit Jahren kämpfe ich für einen optimalen Lärmschutz im Rahmen des Projektes. Mit dem Gesetzentwurf kommen wir dem Ziel ein großes Stück näher.“ Konkret sollen im Gesetz Schallemissionswerte festgelegt werden, die nur von leisen Güterwagen mit Flüsterbremsen beziehungsweise von Güterwagen mit älteren Bremssystemen, die ihre Fahrtgeschwindigkeit deutlich reduzieren, eingehalten werden. „Zum Ende des Jahres ist dies noch einmal eine wirklich gute Nachricht für unsere Region“, freut sich Gädechens abschließend.