Bundestagsabgeordneter Ingo Gädechens (CDU): Bundesförderung für Wassertourismus hat Erfolg!
Die von der Bundesregierung geförderte „Marketingoffensive Wassertourismus“ und der hierzu entwickelte Praxisleitfaden „Wassertourismus in Deutschland" zeigen Wirkung. Ingo Gädechens, Mitglied im Tourismusausschuss, begrüßt die bisher erreichten Erfolge: „Die Offensive hilft, das große Potenzial der deutschen Wassersportreviere auf Flüssen, Seen und besonders an Nord- und Ostsee touristisch noch besser zu nutzen. Es ist gelungen, die wesentlichen Beteiligten des Wassertourismus an einen Tisch zu bringen und im gemeinsamen Interesse die Marketing-Aktivitäten zu bündeln."
Seit 2009 wird die Marketinginitiative vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie mit 230.000 Euro gefördert. Die jetzigen Ergebnisse zeigen: Die Investitionen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit dieses wichtigen Tourismus-Sektors haben sich gelohnt. Der neue Praxisleitfaden „Wassertourismus in Deutschland“ für Marinas, Sportboothäfen und Wasserwanderrastplätze gibt Anbietern wertvolle Tipps für die Gestaltung und Vermarktung wassertouristischer Betriebe und Anlagen. Mit der neuen Dachmarke „Wassertourismus“ erhalten Touristen erstmals eine transparente Qualitätsaussage, die eine schlagkräftige Vermarktung ermöglicht. Dabei wurden die bisherigen Qualitätslabels vereinheitlicht und Mindestkriterien festgelegt. Außerdem wurde ein mehrsprachiges Internetportal www.wasser-und-urlaub.de geschaffen, das über die vielfältigen Angebote informiert.
„Von der verbesserten Vermarktung der Marketingoffensive Wassertourismus profitieren schon jetzt die ostholsteiner Tourismusbetriebe,“ so Gädechens. Mit einer gehörigen Portion Skepsis begleitet Gädechens allerdings das aktuelle Vorhaben auf seiner Heimatinsel Fehmarn, den Bereich der Nördlichen Seeniederung zu einem Naturschutzgebiet auszuweisen. Vor sechs Jahren hat Gädechens, noch in seiner damaligen Funktion als Erster Stadtrat der Stadt Fehmarn, gemeinsam mit dem Umweltminister und dem Naturschutzverein "Nördliche Binnenseen" die ersten wegweisenden Schritte in Richtung eines effektiven Vertragsnaturschutz eingeleitet. Unter der Überschrift „Naturschutz mit den Menschen vor Ort“ war und ist diese Vereinbarung der richtige Weg, um ein vernünftiges Miteinander und eine sinnvolle Abwägung zwischen Naturschutz und touristischer Nutzung herbeizuführen, so Gädechens. „Unsere Urlauber wollen an´s - und auf´s Wasser. Moderne und beliebte Wassersportarten wie Kite-Surfen gehören nicht ausgegrenzt. Die Fehmaraner und ihre Gäste wollen im Einklang mit der Natur leben, aber ihre Schönheiten auch erleben. Ich kann nur alle Akteure auffordern, das Beteiligungsverfahren aktiv und objektiv zu begleiten, um gemeinsam mit der Stadt Fehmarn ein ordentliches Abwägungsverfahren einzuleiten, damit die so wichtigen touristischen Argumente der Insel bei der Beteiligung der Kommune in den zuständigen Fachabteilungen des Ministeriums auch entsprechend gewertet werden,“ so Gädechens.
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