Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Verteidigungspolitiker Ingo Gädechens: Reservisten und der Grundwehrsold von Freiwillig Wehrdienstleistenden bleiben steuerfrei
Berlin. Die CDU-Verteidigungspolitiker haben erreicht, dass die zunächst vom Bundesministerium der Finanzen vorgeschlagene Steuerpflicht für die Geld- und Sachbezüge von Reservisten vom Tisch ist. Die geplante Neuregelung im Jahressteuergesetz 2013 hatte für erhebliche Verärgerung bei vielen Reservisten gesorgt. "Reservisten unterbrechen ihr normales Berufsleben, um einen wichtigen und wertvollen Beitrag für unser Land zu leisten", so das Mitglied im Verteidigungsausschuss Ingo Gädechens. "Menschen, die dafür ihre Freizeit opfern - diesen Menschen sollten wir danken und sie nicht zusätzlich finanziell belasten."
Ingo Gädechens hatte sich vehement gegen die geplante Besteuerung von Reservistenbezügen eingesetzt und freut sich über das Ergebnis. "Mithilfe sachlicher Argumentation konnten wir unsere Kolleginnen und Kollegen im Finanzausschuss überzeugen", so Gädechens. "Die Streichung aller Steuerbefreiungen wäre definitiv ein falsches Signal gewesen und hätte die Attraktivität des Wehrdienstes erheblich gemindert. Die meisten Reservisten tragen bereits durch ihre zivile Beschäftigung und die damit verbundenen Steuern ihren Teil zu unserem sozialen System bei."
Beim freiwilligen Wehrdienst wird der Grundwehrsold steuerfrei bleiben. Durch den steuerlichen Grundfreibetrag und Pauschalen - wie zum Beispiel dem Werbungskostenabzug - werden auch weitere Bezüge weitestgehend steuerlich verschont. "Wir setzen damit ein Zeichen, um jungen Menschen für den Freiwilligen Wehrdienst zu gewinnen", so Gädechens abschließend.
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