Eutiner Festspiele mit Zukunftsperspektiven

10.08.2021

Ingo Gädechens im Gespräch mit Festspiele-Geschäftsführer Falk Herzog

Es ist einiges los in Eutin: Die noch niedrigen Inzidenzen im Sommer machen einen halbwegs normalen Betrieb der Eutiner Festspiele möglich. Wie sehr die Menschen kulturelle Angebote vermisst haben, zeigt die durchweg hervorragende Auslastung. Mehr als 80% aller von den Eutiner Festspielen angebotenen Sitzplätze in dieser Saison sind bereits verkauft. Auf Einladung von Falk Herzog, dem Geschäftsführer der Festspiele, kam der CDU-Abgeordnete Ingo Gädechens nach Eutin, um sich neben den aktuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auch über die Zukunftspläne für diese zentrale ostholsteinische Kultur-Institution auszutauschen.

„Ohne Kultur fehlt unserem Leben etwas“, stellt Gädechens fest. „Umso mehr freue ich mich gerade für die Eutiner Festspiele, dass – unter anderem mit Mitteln von CDU-Kulturstaatsministerin Monika Grütters – auch unter Corona-Bedingungen ein möglichst normales Programm angeboten werden kann.“ Dabei sind natürlich allerorts weiterhin einige Einschränkungen spürbar. So können maximal 50% der Ränge belegt werden – das entspricht 940 Plätzen. Noch bis zum 4. September geht in diesem Jahr die Saison der Festspiele. Auch wenn im Moment vorsichtiger Optimismus vorherrscht, hofft Geschäftsführer Falk Herzog, dass keine eventuell notwendigen strengeren Corona-Auflagen den Planungen ein jähes Ende setzen.

Neben dem aktuellen Spielbetrieb interessierte den CDU-Abgeordneten vor allen Dingen das entscheidende Zukunftsthema der Festspiele: Der Neubau der Festspieltribüne. Mit großem Einsatz ist es Gädechens gelungen, in zwei Tranchen insgesamt 5,5 Millionen Euro an Bundesfördermitteln für einen dringend notwendigen Ersatzneubau für Eutin einzuwerben. Damit kann aber nur die Tribüne erneuert werden. „Deshalb habe ich mich gefreut, dass unser Ministerpräsident Daniel Günther auch in Kiel tatkräftig Unterstützung organisiert hat und das Land zusätzlich 3,15 Millionen Euro aus EU-Mitteln für eine mobile Überdachung zur Verfügung stellt. „Von Bundes- und Landespolitik haben wir damit alles in die Wege geleitet, um die Zukunft der Eutiner Festspiele zu sichern“, so Gädechens. „Umso mehr hoffe ich, dass jetzt auch die Umsetzung und die notwendigen bürokratischen Schritte schnell angegangen und gemeistert werden.“

Schon bald wird der CDU-Politiker wieder Gast in der Eutiner Festspieltribüne sein: Im Anschluss an die Umbenennung der Eutiner Kaserne hat er seiner Parteifreundin und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer einen gemeinsamen Besuch der Oper „La Bohéme“ vorgeschlagen. Da war kein langes Überlegen notwendig: Die Ministerin nahm Gädechens Einladung gerne an und so kann er die hervorragende Inszenierung von Puccinis Oper ein zweites Mal genießen.