Gädechens besichtigt Neubau der Waldorfschule Lensahn

16.07.2016

„Meine ausdrückliche Anerkennung für das, was Lehrer, Eltern und die Leitung der Waldorfschule Lensahn in viel Eigeninitiative aufgebaut haben. Nicht nur der Neubau, der Kunst und Kultur dienen soll, ist beachtenswert, auch die Freude und Ausgelassenheit der Schüler haben mich begeistert“, so der Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens, CDU.

Angesichts der stetigen Entwicklung und anlässlich des Ausbaus der Waldorfschule Lensahn war es dem Abgeordneten Gädechens ein wichtiges Anliegen, sich selbst einen Eindruck von der Arbeit der Waldorf-Pädagogen machen zu dürfen. Zu Beginn des Besuches erläuterte Direktor Dr. Hiller dem Parlamentarier zunächst kurz die gute und kollegiale Zusammenarbeit der Lehrerschaft vor Ort sowie die Idee der Waldorf-Pädagogik in ihren Grundzügen. Diese sehe unter anderem vor, dass sich die Lehrkräfte nicht an einen strikten Lehrplan zu halten hätten, sondern dass vielmehr jede Klasse individuell nach ihrem Leistungsstand unterrichtet werden soll. Bei der anschließenden Begehung des Schulgeländes präsentierte Dr. Hiller verschiedene Lehr-, Lernmethoden und 
-einrichtungen wie beispielsweise den von den Schülern angelegten landwirtschaftlichen Garten sowie die Handwerksräume. Vor allem beeindruckte der Neubau der Schule, der in der Art seiner Gestaltung die künstlerische und kulturelle Entwicklung der Schüler fördern, aber auch Raum für allgemeine schulische Veranstaltungen bieten soll.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Gädechens war angetan von den aufgeweckten Schülerinnen und Schüler. Dr. Hiller erläuterte hierauf, dass es ein besonderes Anliegen der Waldorf-Pädagogik sei, die Sinne der Schüler intensiv zu schulen. Gleichzeitig nutzte er den Besuch des Abgeordneten aber auch, um auf Probleme seiner Schule aufmerksam zu machen. Zum einen läge die öffentliche Bezuschussung der Walddorfschule - im Gegensatz zu anderen Schulen - nur bei 80 %. Auch müssten die Eltern die Schülerbeförderungen selbst organisieren und auch dessen Kosten tragen, obwohl eine freie Schulwahl bestehe. Der Bundestagsabgeordnete zeigte Verständnis für diesen Hinweis, insbesondere weil eine Waldorfschule gerade nicht in jeder Gemeinde bestehe und somit zwangsläufig teilweise weite Schulwege in Kauf zu nehmen seien. Herr Gädechens bedankte sich für den freundlichen Empfang und die vielen neuen positiven Eindrücke. Gleichzeitig kündigte er an, die gute Entwicklung der Schule auch zukünftig mit großem Interesse weiter zu beobachten.