
CDU-Abgeordneter legt politische Jahresbilanz vor
„Schon ein flüchtiger Blick zeigt: 2015 war ein ereignisreiches Jahr“, so Ingo Gädechens, der für die CDU den Flächenwahlkreis Ostholstein und Nord-Stormarn im Bundestag vertritt. In seiner politischen Jahresbilanz schaut er auf die vergangenen zwölf Monate zurück: „Viele große Herausforderungen sind auf uns zugekommen, die noch lange nicht bewältigt sind“, erklärt der Abgeordnete. „Ob Flüchtlinge, Syrien oder Griechenland – 2015 war ein Jahr mit großen politischen Herausforderungen. Auch wenn wir nicht alles lösen konnten und nach wie vor viele Fragen offen sind, steht Deutschland sehr gut da und ist gerüstet für die Zukunft. Das ist insbesondere auch ein Verdienst der Bundesregierung unter der Führung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel!“
Besonders freut sich Gädechens über die ganz konkreten Erfolge, die er für seinen Wahlkreis erreichen konnte. „Nach intensivem Mühen war es möglich, 68 Millionen Euro für Lärmschutzmaßnahmen für die A1 zwischen Bad Schwartau und Ratekau zur Verfügung zu stellen“, berichtet der Abgeordnete. „Aber nur, weil ich gemeinsam mit meinem Kollegen im Haushaltsausschuss Norbert Brackmann dieses Projekt in die Diskussion eingebracht habe – die Landesregierung hat mal wieder geschlafen!“ Mit Mitteln des Denkmalschutzprogrammes des Bundes konnte zudem die St.-Petri-Kirche in Landkirchen auf Fehmarn unterstützt werden. 200.000 Euro stehen für die Sanierung des hölzernen Glockenturms bereit, nachdem Gädechens intensiv für das Projekt geworben hat. Erfolge auch in Neustadt i.H. und für den ASB: „Während der Bund in Neustadt i.H. den Kampf gegen Rechtsextremismus mit 55.000 Euro weiter gefördert hat, konnte ich als Obmann im Verteidigungsausschuss erreichen, dass der ASB einen geländegängigen Krankentransporter vom Typ Unimog aus den Beständen der Bundeswehr erhält. Dieses Fahrzeug kann insbesondere bei Schneeverwehungen auf Fehmarn und in Hochwasserfällen Fähigkeitslücken schließen“, erklärt Gädechens. Auch für die Sicherheit auf See gibt es eine gute Nachricht für Ostholstein. Mit der Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2016 wurde beschlossen, drei neue Einsatzschiffe für die Bundespolizei See zu beschaffen. Auch die in Neustadt i.H. stationiert ‚Neustrelitz‘ kann nun zügig ersetzt werden. „Ein gutes Signal für die Arbeit der Bundespolizei See!“, kommentiert Gädechens.
Auch die beiden großen Infrastrukturprojekte, die Ostholstein und Stormarn-Nord betreffen, standen bei Gädechens immer wieder auf der Tagesordnung. „Nach langem Werben ist es gelungen, dass Ostholstein eine Teilerdverkabelung der Ostküstenleitung erhalten kann“, so der Abgeordnete. „Jetzt haben wir die breitest mögliche Planungsauswahl und können das Projekt so planen, dass möglichst wenig Menschen Einschränkungen hinnehmen müssen.“ Lange Zeit stand dieser Erfolg auf der Kippe, da sich das für Energie zuständige Bundeswirtschaftsministerium unter Minister Sigmar Gabriel (SPD) vehement gegen eine mögliche Teilerdverkabelung der Ostküstenleitung gewehrt hat. „Gegen den ausdrücklichen Willen des Ministeriums hat die CDU jedoch durchgesetzt, dass diese Planungsvariante möglich wird“, erläutert Gädechens das Verfahren.
Neben der Ostküstenleitung war Gädechens auch immer wieder in Sachen Feste Fehmarnbeltquerung unterwegs. Er führte unzählige Gespräche, unter anderem mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG Rüdiger Grube und den Verkehrspolitikern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die sich auf seine Einladung hin selbst ein Bild der Lage gemacht haben und nach Fehmarn gereist sind. Besonderer Höhepunkt war die Spitzenrunde in Berlin mit Vertretern von Kreis und Kommunen, dem Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Bahn. „Selbst Bundesverkehrsminister Dobrindt begrüßte persönlich die Gruppe der Mandatsträger aus Ostholstein. Mir ist wichtig, dass Ostholstein in Berlin gehört wird. Dazu ist ein direkter Kontakt mit den Entscheidungsträgern unerlässlich. Schon 2009 und 2011 habe ich eine solche Runde organisiert und bin sicher, dass nur über den fortwährenden Dialog eine für Ostholstein zufriedenstellende Lösung beim Bau der Beltquerung erreicht werden kann“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete.
In seiner Funktion als Obmann der CDU/CSU Fraktion im Verteidigungsausschuss war Gädechens in ganz besonderer Weise gefordert. „Nur wenn die äußere Sicherheit gewährleistet ist, können wir den inneren Frieden bewahren.“ Deshalb war das Thema Bundeswehr im Anpassungsprozess über Ausrüstung und Ausbildung ein Dauerthema, genauso wie die Auslandseinsätze in Afghanistan, auf dem Balkan, im Norden des Irak und Mali. Mehrere Truppenbesuche in den Einsatzgebieten und der Besuch der Fregatte Schleswig-Holstein im Mittelmeer standen in den vergangenen Monaten auf dem Programm.
Im nun auslaufenden Jahr konnte der Abgeordnete nicht nur deutlich über 2.000 politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger in Berlin begrüßen, sondern war zu unzähligen Wahlkreisterminen im gesamten Gebiet Ostholstein/Stormarn-Nord unterwegs. „Für meine Arbeit in Berlin ist es unerlässlich, immer wieder mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Ich muss wissen, wo der Schuh drückt‘, um in Berlin Änderungen anstoßen zu können. Auch im nächsten Jahr werde ich auf einen intensiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern setzen“, so Gädechens abschließend.
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