Gute Nachrichten für den landwirtschaftlichen Museumshof Lensahn: Wie der ostholsteinische CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens mitteilt, hat der Haushaltsausschuss auf seine Initiative hin eine finanzielle Unterstützung des Landwirtschaftsmuseums Lensahn in Höhe von bis zu 380.000 Euro beschlossen. Hintergrund sind die vielfältigen Bemühungen, die Zukunft des Museums langfristig zu sichern. Dazu ist geplant, das gepachtete Hofgelände durch den Betreiberverein des Museums anzukaufen. Um diesen finanziellen Kraftakt leisten zu können, hat Gädechens in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv um eine finanzielle Unterstützung aus Berlin geworben.
„Das Landwirtschaftsmuseum Lensahn ist ein ganz außergewöhnlicher Ort der Begegnung mit vielen Aktivitäten“, zeigt sich Gädechens begeistert. „Bereits mehrfach – zuletzt im Mai dieses Jahres – durfte ich dort zu Gast sein und konnte mich von den vielfältigen und tollen Angeboten überzeugen. Gerade in Zeiten, wo für immer mehr Menschen die ‚Milch aus der Packung‘, das ‚Fleisch aus der Kühltheke‘ und das ‚Brot aus der Tüte‘ kommt, kann das Landwirtschaftsmuseum wichtige Aufklärungsarbeiten leisten“, so der CDU-Abgeordnete. Die Produktion unserer Nahrungsmittel in den vielen landwirtschaftlichen Betrieben sei nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch heute noch ein sehr harter Job, von dem leider immer mehr Menschen falsche Vorstellungen haben. „Ein Ausflug in den landwirtschaftlichen Museumshof Lensahn kann hier wertvolle Eindrücke liefern und ist vor allen Dingen für Kinder eine tolle Attraktion. Deswegen freue ich mich sehr, dass wir dem Museum finanziell ein gutes Stück unter die Arme greifen können.“
Fast 200 Jahre wurde der Prienfeldhof, auf dessen Geländer heute der Museumshof liegt, als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt. 1996 hat ein Verein die Anlage übernommen und zum heutigen Museumshof umgebaut. Die ca. 350 Vereinsmitglieder engagieren sich mit großem Einsatz für die Weiterentwicklung des Museums und beschäftigen inzwischen mehrere voll- und teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter, unter anderem Langzeitarbeitslose und Menschen mit Handicaps. Neben dem wichtigen Bildungsauftrag des Museums werde so auch ein wertvoller sozialer Beitrag in der Region geleistet, so Gädechens abschließend.
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