Mit Hightech auf dem Wasser - Ingo Gädechens besucht Marktführer der..

01.11.2012
Pressemitteilung

Mit Hightech auf dem Wasser - Ingo Gädechens besucht Marktführer der Kitesurfszene

 

Stolz präsentierte Bernd Hiss, Gründer der Fehmarner Firma Hiss Tec, sein Glanzstück: Das modernste und technisch ausgefeilteste Kiteboard der Welt - gefertigt aus Kohlefasern mit Techniken, die selbst für die Formel eins noch Zukunftsmusik sind. Am vergangenem Mittwoch besuchte der ostholsteiner Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens mit Vertretern der Fehmarner CDU das mittelständischen Unternehmen. Hier ließ er sich in das ABC des Kitensurfens und der Fertigung des Materials einführen.
"Fehmarn hat einen unglaublichen Standortvorteil für Kite- und Windsurfer: Egal von wo der Wind kommt, der Strand ist nahe und man kann schnell auf's Wasser!", so Gädechens. Fehmarn als Kitemekka biete auch der einheimischen Touristikbranche großes Potential. Wenn sich dann noch Unternehmen wie Hiss Tec ansiedeln, welches mittlerweile 18 festangestellte sowie diverse freie Mitarbeiter beschäftigt, freue er sich umso mehr.
Neun Stunden Arbeitszeit benötigen die Fehmarner Edelboards, die unter dem Markennamen Carved für jeden Kunden persönlich angefertigt werden. Wer ein Carved-Board bestellt, muss aufgrund der hohen Nachfrage von Kitesurfern aus der ganzen Welt mit Lieferzeiten von bis zu einem Monat rechnen. Neben den Kiteboards entwickelt und vertreibt Hiss Tec Kiteschirme der Marke Core. Mit ständig neuen Innovationen, Verbesserung der Aerodynamik, des Gewichtes und Lenkeigenschaften der Drachen ist Hiss Tec Marktführer in Deutschland sowie weltweit unter den Top 5-Fabrikateuren. "Wer in hierzulande an einen Kitespot geht, wird auf jeden Fall Schirme der Marke Core ausmachen.", sprach Gädechens aus Erfahrung. Geschäftsführer Martin Wirsing, der seit 2000 mit dabei ist, bestätigte dies: Die Firma exportiere in mehr als 47 Länder, hat Handelsbeziehungen zu Sri Lanka, Taiwan und Brasilien. Selbst an den Stränden von Australien habe er Kitesurfer mit Core-Schirmen gesehen, das mache stolz.

Als Schwierigkeit stelle sich die Suche nach Mitarbeitern heraus. Für die Weiterentwicklung der Schirme würden Ingenieure für Luft- und Raumfahrtechnik benötig. Voraussetzung sei natürlich, dass der- oder diejenige Kitesurfer ist. Bernd Hiss, der 1981 als 14 jähriger sein erstes Surfbrett baute und mit seinem Material 1999 Deutscher Meister im Windsurfen wurde, unterstrich dies. Nur wer die Leidenschaft zum Kitesurfen teile, könne die notwendige Begeisterung mit in die Arbeit bringen, um den hohen Ansprüchen zu genügen.

Ein weiterer Hinweis an die Vertreter der CDU war die drohende Schließung von Kitesurfrevieren auf der Insel Fehmarn. Nachdem große Surfspots in Sankt-Peter Ording und Laboe für Kiter gesperrt wurden, wird dies aus Naturschutzgründen auch auf Fehmarn diskutiert. "Wir Kiter sind auf die Natur angewiesen, wir fahren mit den Naturgewalten. Der Schutz der Natur kann uns nur am Herzen liegen." warb Bernd Hiss für eine Koexistenz von Kitesurfen und Naturschutz. Gädechens versprach, auf Landes- und Bundesebene nach einer für beide Seiten tragbaren Lösung für das Problem zu suchen.