Mit gemischten Gefühlen, aber auch mit Erleichterung ist Kaya Wiese zurück in Großenbrode. Vor über sieben Monaten ist sie vom örtlichen CDU-Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens als „seine“ Stipendiatin des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) ausgewählt worden. Eigentlich sollte die 16jährige mit diesem Programm für ein Jahr in die Vereinigten Staaten – die Corona-Krise führte aber zu einer früheren Rückreise. Kaya Wiese ist nun gesund und glücklich, wenn auch drei Monate früher als geplant, zurück bei Ihrer „richtigen“ Familie in Großenbrode.
„Mein verkürztes Auslandsjahr war eine der besten Entscheidungen, die ich jemals getroffen habe“, fasst Kaya Wiese ihren Aufenthalt zusammen. „Ich habe aus der Zeit sehr viel mehr mitgenommen als nur ein verbessertes Englisch, sondern habe mich selbst als Person weiterentwickelt, neue Freundschaften aus der ganzen Welt geknüpft, unzählig viele Erinnerungen gemacht und eine zweite Familie auf der anderen Seit der Erde gefunden.“ Dieses Fazit zu hören, macht den CDU-Abgeordneten Gädechens stolz und glücklich. „Genau dafür ist das PPP da: Schon als junger Mensch einen ganz neuen kulturellen Horizont zu erwerben, die USA kennenlernen und damit die wichtige transatlantische Freundschaft auf einer ganz konkreten zwischenmenschlichen Ebene zu stärken.“ Der Abgeordnete freut sich riesig, dass „seine“ Stipendiatin trotz der Umstände eine fantastische Zeit in den USA verbracht und dort unglaublich viel für ihr Leben habe lernen können. „Für mich ist klar: Kaya unter mehreren Bewerbern auszuwählen und in die Vereinigten Staaten zu schicken, war eine goldrichtige Entscheidung!“
„Als ich vor über sieben Monaten im Flieger von Frankfurt nach Chicago saß, war mir eines klar: Diese bevorstehende Zeit wird eines der größten Abenteuer meines Lebens. Doch was mich alles erwarten wird, wusste ich nicht“, so Kaya Wiese, die ihren Paten ausführlich über die Zeit in den USA berichtet hat. Während ihres Aufenthaltes war Kaya bei einer Gastfamilie in Raleigh, der Hauptstadt North Carolinas, untergebracht und hat dort den „American Way of Life“ kennengelernt. „Meine Gastfamilie war wohl einer der wichtigsten Gründe, weshalb mein Austausch zu so einem Erfolg wurde. Die Harmonie zwischen ihnen und mir hat einfach gestimmt und ich habe mich immer sehr wohl und dazugehörig gefühlt“, berichtet die Patenschafts-Schülerin. Schnell habe sie sich in das für Deutsche ungewohnte Schulsystem eingefunden und Freundschaften geschlossen. „Schon nach einigen Wochen habe ich angefangen, mich auch nach der Schule und am Wochenende zu verabreden und habe so noch viel mehr amerikanische Kultur kennengelernt“, so Kaya Wiese. Einen so positiven und erfolgreichen Verlauf des Austausches hört ihr Paten-Abgeordneter Gädechens besonders gerne. „Neben all den schönen Erfahrungen und einer spannenden Zeit geht es natürlich auch darum, dass die Jugendlichen Teil einer Gemeinschaft werden“, so der CDU-Abgeordnete, der zugleich ergänzt: „Das gegenseitige Verstehen, das mit diesem Programm ermöglicht und gefördert wird, ist das wohl wichtigste und schönste Ergebnis des Austausches.“
Das PPP wird seit 1983 durchgeführt und ermöglicht jedes Jahr Schülerinnen und Schülern und jungen Berufstätigen, über ein Stipendium ein Austauschjahr in den Vereinigten Staaten wahrzunehmen. Das Programm ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Bundestages und des US-Congress und steht unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten.
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