Für alle Mitglieder des Haushaltsausschusses ist dies wohl die spannendste Sitzungswoche: Mit der sogenannten Bereinigungssitzung am Donnerstag werden die letzten und entscheidenden Änderungen für den Bundeshaushalt 2019 beschlossen. Dabei steht viel auf dem Spiel. Auch für Schleswig-Holstein und Ostholstein werden wichtige Entscheidungen in dieser Sitzung getroffen, die bis in die Morgenstunden des Freitags andauern wird. Waren in den vergangenen Wahlperioden zwei schleswig-holsteinische Angeordnete Mitglieder dieses sogenannten „Königsausschusses“ und konnten sich so aktiv in den Gestaltungsprozess einbringen, ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens fraktionsübergreifend der einzige Vertreter des Bundeslandes „zwischen den Meeren“.
„Ich freue mich sehr, die Interessen meines Wahlkreises, aber auch die Interessen von ganz Schleswig-Holstein im Haushaltsausschuss vertreten zu können“, so der CDU-Abgeordnete. Ganz konkret seien die Ergebnisse seiner dortigen Arbeit im Bereich der Kulturzuwendungen. „An diesem Donnerstag werden erneut die Mittel für Denkmalsanierungen freigegeben. In den letzten Wochen und Monaten habe ich beispielsweise das Schloss Eutin besucht, das dringend finanzielle Unterstützung für die Sanierung braucht. Hierfür mache ich mich besonders stark“, erklärt Gädechens. „Außerdem habe ich mich bei einem Vor-Ort-Termin in der St. Laurentius Kirche Süsel ausführlich über die notwendigen Arbeiten informiert, wie auch in der St. Jürgen Kirche Grube, die nach der bisherigen Förderung noch einen »Nachschlag« benötigt.“ Der CDU-Abgeordnete ist zuversichtlich, dass die von ihm unterstützten Projekte am kommenden Donnerstag positiv beschieden werden.
Bereits im vergangenen Haushalt konnte Gädechens als Berichterstatter für das Budget des Bundesumweltministeriums den Ausbau des Umwelthauses in Neustadt/Pelzerhaken für 4 Mio. Euro durchsetzen. Diese Entscheidung war vor allen Dingen deshalb bemerkenswert, weil es sich um eine seltene 100%-Förderung handelt, die Kosten also komplett aus dem Bundeshaushalt getragen und keine weiteren Zuschüsse benötigt werden. „Weit über 300 zusätzliche Änderungen zum Regierungsentwurf werden im Moment beraten“, erläutert Gädechens. „Das macht deutlich, wie viel Gestaltungs- und Veränderungsbedarf die Haushaltspolitiker noch sehen. Ich werde bis zur Entscheidung »am Ball bleiben« und alles daran setzen, das Maximale für unsere Region und unser Land rausholen.“
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