„Corona-Hilfen kommen an und wirken“

25.08.2021

Erfahrungsaustausch mit Heiligenhafener Unternehmen zur aktuellen wirtschaftlichen Situation

Seit anderthalb Jahren ist Deutschland im Ausnahmezustand. Die Corona-Pandemie hat unser aller Alltag auf den Kopf gestellt. Auch die Auswirkungen auf unsere Unternehmen und Betriebe sind bis heute massiv und spürbar. Zu einem Erfahrungsaustausch mit Rück- und Ausblick kam der ostholsteinische CDU-Bundestagsabgeordnete mit zwei alteingesessenen Betrieben in Heiligenhafen zusammen: Einerseits mit Jan & Sebastian Rohde vom „Modehaus Rohde“ sowie den Restaurantbetreibern Annabell & Andree Ramm vom „Käppen Plambeck“.

„Beide Betriebe waren und sind durch die Corona-Pandemie massiv betroffen“, fasst Gädechens das Gespräch zusammen. „Besonders hat mich aber gefreut, dass die Corona-Hilfsprogramme des Bundes übereinstimmend gelobt wurden.“ So hat der Bund mehrere Hilfsprogramme aufgelegt, die insbesondere kleineren und mittleren Betrieben über die Krisenzeit hinweghelfen sollten. „In unserer Gesellschaft mache ich mehr und mehr einen Trend aus, alles nur schlecht zu reden. Umso mehr freue ich mich über die positiven Rückmeldungen, dass die staatlichen Hilfen wirklich da angekommen sind, wo sie dringend gebraucht wurden“, so der CDU-Politiker. Natürlich könne man alle staatlichen Abläufe immer noch verbessern und verschlanken, aber alles in allem habe der Staat hier seine Hausaufgaben gemacht.

Stand in Zeiten von Corona-Lockdowns noch die wirtschaftliche Existenz vieler Betriebe auf dem Spiel, zeigen sich spätestens seit den Öffnungen im Frühjahr wieder alte Problematiken - nur mit einer noch größeren Wucht. „Egal wo ich in Ostholstein hinkomme, überall höre ich die Klage über den Fachkräftemangel“, so Gädechens. „In Wahrheit sagen viele sogar, dass es nicht mehr nur an Fachkräften mangelt, sondern an Kräften allgemein. Zwei Hände und ein ordentliches Auftreten finden aktuell in unserer Region sofort einen Job.“ Sowohl im „Käppen Plambeck“ wie auch im „Modehaus Rohde“ zeichne sich immer stärker ab, dass aufgrund des Arbeitskräftemangels Angebote und Öffnungszeiten eingeschränkt werden müssten. „Diese Entwicklung besorgt mich. Wir sind als Tourismusdestination auf einem guten Weg – müssen jetzt aber schauen, dass uns die bisherigen Erfolge nicht wieder verloren gehen“, so der Bundestagsabgeordnete. „Daher müssen wir auch von politischer Seite an allen Stellschrauben drehen, um dieser Entwicklung etwas entgegensetzen zu können.“