Der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Berichterstatter für die Marine Ingo Gädechens begrüßt die Entscheidung zur Aufstellung eines zweiten Marinemusikkorps in Wilhelmshaven sowie die beschlossenen finanziellen Mittel für das Deutsche Marinemuseum:
„Vier Jahre nach der Auflösung bekommt Wilhelmshaven wieder ein vollwertiges Marinemusikkorps. Die Entscheidung ist richtig und eine große Entlastung für das bestehende Marinemusikkorps in Kiel“, so Gädechens. „Zu einer anständigen Verabschiedung oder Begrüßung einer seegehenden Einheit gehört traditionell ein musikalischer Gruß! Dies war in den vergangenen vier Jahren aus Kapazitätsgründen nicht immer möglich. Mit einem zweiten Marinemusikkorps erhält die Marine nun das so dringend notwendige zweite Aushängeschild.“ Darüber hinaus, so der Abgeordnete, habe jedes Bundeswehrmusikkops eine positive öffentliche Wirkung für unsere Streitkräfte.
Außerdem hat der Haushaltsausschuss in seinen heutigen Beratungen 700.000 Euro Unterstützung für das Deutsche Marinemuseum in Wilhelmshaven beschlossen. Mit den Mitteln soll unter anderem ein „Schaufenster der Marine“ entstehen sowie die Erweiterung der Dauerausstellung und die Überarbeitung des Freigeländes unterstützt werden. „Als Berichterstatter für die Marine im Verteidigungsausschuss liegen mir unsere Seestreitkräfte auch in meiner Funktion im Haushaltsausschuss sehr am Herzen“, so der CDU-Abgeordnete. „Nach meiner persönlichen Erfahrung leistet das Marinemuseum einen tollen Beitrag, um die wechselvolle Geschichte der deutschen Marinen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.“
Ingo Gädechens hatte gemeinsam mit seiner SPD-Kollegin Siemtje Möller mit Nachdruck für diese Entscheidung geworben und konnte die Wiederaufstellung des Musikkorps wie auch die Unterstützung für das Marinemuseum insbesondere als Mitglied im Haushaltsausschuss erfolgreich durchsetzen.
„Gerade die Aufstellung des Musikkorps war ein langer Kampf!“, erinnert sich Gädechens. „Das Marinemusikkorps Nordsee wurde im Zuge der Bundeswehrreform 2014 aufgelöst. Diese Entscheidung war aber nicht praktikabel. Denn nun musste das übriggebliebene Marinemusikkorps in Kiel dessen Aufgaben mit übernehmen und zwischen den Standorten pendeln.“
Viele Gespräche waren im Vorfeld notwendig, besonders intensiv hatte seinerzeit der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Werner Kammer für das Marinemusikkorps geworben, erinnert sich Gädechens: „Nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein!“ ist es ganz sicher auch sein Verdienst, dass wir heute über eine Wiederaufstellung des Musikkorps sprechen können!“
Gädechens rechnet mit einer zügigen Aufstellung: „Das Personal ist grundsätzlich noch verfügbar, wenn auch in anderer Verwendung. Daher könnte das Marinemusikkorps schon bald wieder seinen Dienst aufnehmen“, so der CDU-Abgeordnete. „Zugleich bleibe ich im Haushaltsausschuss am Ball und werbe bis zur entscheidenden Bereinigungssitzung am 8. November um weitere Mittel.“
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