Drogen- und Alkoholsucht können Leben zerstören. Einmal abhängig folgt oft eine wirtschaftliche und soziale Abwärtsspirale. Die Life Challenge-Suchtklinik in Dänschendorf auf Fehmarn hilft seit über 30 Jahren Menschen mit Suchterkrankungen. Der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens hat daher die Sommerzeit genutzt, um der Klinik einen Besuch abzustatten und sich bei Verwaltungsleiter Stefan Seiler, der ärztlichen Leiterin Ilse Friedrich sowie der Therapeutin Christiane Carstensen über aktuelle Entwicklungen zu informieren.
„Eigentlich hatte ich mich im letzten Jahr auf das große Jubiläumsfest mit Einweihung des Neubaus gefreut“, berichtet Gädechens. „Corona-bedingt ist diese Veranstaltung aber – wie so viele andere – ins Wasser gefallen. Umso mehr habe ich mich gefreut, der Klinik jetzt in einem kleineren Kreis einen Besuch abstatten zu können.“ Neben der täglichen Arbeit der Klinik, die ihr Therapieangebot ausschließlich auf Männer ausgerichtet hat, war vor allen Dingen der jüngst eröffnete Neubau der Klinik Thema des Gesprächs. Dank der vielen neuen Räumlichkeiten hat die Klinik nun 23 Therapie- sowie 8 Adaptionsplätze. „Ein Problem ist allerdings noch die Nutzung des Obergeschosses des alten Schulgebäudes“, erklärt der CDU-Abgeordnete. „Aus Brandschutzgründen ist hier aktuell keine weitere Nutzung mehr möglich. Das ist sehr schade und behindert die wichtige Arbeit der Klinik. Gerne habe ich angeboten, dieses Thema auch gegenüber dem Kreis anzusprechen.“
Nach einem Rundgang über das Klinikgelände zeigt sich Gädechens positiv angetan von der Arbeit. „Überall spürt man hier großen Einsatz: Sowohl mit dem realisierten Neubau, aber noch mehr in der Art und Weise, wie das Klinikpersonal als Team alles daran setzt, die zu therapierenden Patienten von der Sucht zu befreien. Hier wird den Menschen ein besserer Weg aufgezeigt ohne Drogenkonsum. “ Dabei zeichnet sich die Klinik unter anderem auch dadurch aus, dass sie ein dezidiert christliches Profil hat. „Es ist für mich hoch interessant, dass eine solche weltanschauliche Prägung für den Therapieerfolg zuträglich ist. Hier soll niemand zwangsbekehrt werden, aber ich kann mir schon vorstellen, dass eine Beschäftigung mit den ganz elementaren Lebensfragen gerade bei Menschen mit einer Suchterkrankung bedeutsam ist.“ Für die weitere Arbeit wünschte der Abgeordnete viel Erfolg und sagte zu, als Fehmaraner und politischer Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung zu stehen.
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