Positive Stationierungsentscheidung für Schleswig-Holstein

10.12.2019

Wichtige Entscheidungen zu Liegenschaften und zur Stationierung der Bundeswehr getroffen

Heute wurde der Verteidigungsausschuss des Bundestages in einer Obleuteunterrichtung über neue Stationierungsentscheidungen unterrichtet. So wird die Liegenschaft „Flugplatz Hohn“ in Schleswig-Holstein dauerhaft für die Zwecke der Bundeswehr weitergenutzt. Zusätzlich wird die Meierwik-Kaserne länger betrieben und die Schließung des Standortes Glücksburg auf voraussichtlich 2025 verschoben.

 

Der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Verteidigungsausschuss Ingo Gädechens begrüßt die positiven Entscheidungen für die Bundeswehrstandorte: „Es sind gute Nachrichten für Schleswig-Holstein, dass die Liegenschaften länger bzw. dauerhaft genutzt werden. Die Bundeswehr wächst wieder auf, daher ist die Stationierungsentscheidung richtig. Hohn wird jetzt dauerhaft für die Luftwaffe als Ausweichstandort genutzt. Für diese Entscheidung hatte ich gemeinsam mit meinem Kollegen, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Johann Wadephul lange mit Nachdruck gekämpft. Der Standort Hohn bietet eine hervorragende Infrastruktur und hat mit seiner Lage zwischen Nord- und Ostsee und damit den Hauptübungsgebieten der Luftwaffe einen eindeutigen Standortvorteil. Deswegen ist es militärisch absolut sinnvoll, den Flugplatz auch nach Außerdienststellung der Transall weiter in Betrieb zu halten,“ so Gädechens.

 

Der Schließzeitpunkt des alten Flottenkommandos in Glücksburg wurde verschoben, bis der Standort Rostock für die Übernahme aller Aufgaben ertüchtigt ist. Ursprünglich sollte die „Außenstelle des Marineführungskommandos“ mit ihren rund 400 Soldatinnen und Soldaten 2022 geschlossen und der Umzug nach Rostock vollzogen werden. Jetzt wurde die Schließung sinnvoller Weise auf voraussichtlich 2025 verschoben.

 

Darüber hinaus wurden folgende Änderungen zur Stationierung der Marine entschieden: Die in Rostock stationierten Unterstützungseinheiten der Marine, Tender ELBE und DONAU, werden im Zuge der Ergänzungsbeschaffung der Korvette K130 an den Standort Kiel als Heimathafen verlegt. „Das stärkt nicht nur den Marine-Tiefseewasserhafen Kiel, sondern bringt ab 2021 positive Synergieeffekte durch die Zusammenziehung des Unterstützungsgeschwaders in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt“, so Gädechens abschließend.